Was ist Verhaltenstherapie? Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren und hat sich nachweislich als sehr effektiv erwiesen bei der Behandlung unterschiedlichster psychischer Probleme wie beispielsweise Ängste, Depressionen, ADHS, Zwänge oder Essstörungen.
Üblicherweise steht am Beginn einer jeden Verhaltenstherapie eine Verhaltens- und Problemanalyse in der die aktuellen Probleme des Patienten in Abhängigkeit zu den aufrecht erhaltenden Bedingungen und Konsequenzen untersucht werden. Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass bestimmte Verhaltensweisen erlernt sind und wieder verlernt, bzw. durch angemessenere Denk- und Verhaltensweisen ersetzt werden können.
Es geht jedoch nicht ausschließlich darum am Verhalten zu arbeiten. Vielmehr ist es notwendig persönliche Einstellungen zu hinterfragen, die wenig hilfreich und zielführend sind und diese gemeinsam zu verändern. Zum Beispiel: „Ich muss alles perfekt machen“ oder „Ich bin ein Versager“. In den Psychotherapiesitzungen erarbeite ich mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (bis 21 Jahre), wie sie ihre Probleme Schritt für Schritt lösen können um Leidensdruck abzubauen. Ein übergeordnetes Prinzip ist dabei die Selbsthilfe. Das Selbstwertgefühl, die Selbstwirksamkeitserwartung sowie das Erleben der eigenen Kompetenz werden mit Hilfe unterschiedlicher verhaltenstherapeutischer Methoden gesteigert.
Zielvorstellungen und Wünsche werden bei der Planung der Therapie gemeinsam besprochen. Je nach Art des Problems und Alter des Kindes arbeite ich eng mit den Bezugspersonen aber auch mit Kinderärzten, Schulen, Kindergärten, Ergotherapeuten, etc. zusammen.
Die aktive Mitarbeit und Veränderungsmotivation von Kindern, Jugendlichen sowie der Eltern sind ausschlaggebend für den Erfolg des therapeutischen Prozesses.